Synopsis

Als Symbol des Lebendigen Waldes – Kawsak Sacha – entschied das indigene Volk der Kichwa aus Sarayaku, ein Kanu aus einem alten auf ihrem Land gewachsenen Baum zu bauen. Dieses sollte als Akt der Rückeroberung und Entkolonialisierung zur Weltklimakonferenz gebracht werden, die 2015 in Paris stattfand.

Mit dem Kanu als Stimme, unterbreitete Sarayaku den Nationen der Welt den Vorschlag, alle Territorien indigener Völker zu "Lebendigen Territorien" zu erklären, in denen jegliche Ausbeutung der Natur wie Ölförderung, Holzgewinnung und Bergbau keinen Platz habe. Auf diese Art ließen sich Bewusstsein und Verständnis für den Schutz des Lebens und für naturbezogenen Spiritualität entwickeln. Der Film spricht über die Notwendigkeit, den Lebendigen Wald als eine Instanz zu begreifen, die unsere Realität beeinflusst, als ein lebendiges Ganzes, dessen wir ein Teil sind, eingebettet in ein globales Netzwerk aus miteinander in Harmonie lebenden Wesen. Hier sind es die Yachaks, die Schamanen, die über das tiefgründigste Wissen über die Natur und ihre Wesen verfügen und uns dazu inspirieren, für das Leben zu kämpfen.