Overview

In einer essayistischen Reportage wird die Kolonisation der indigenen Völker des Kontinents im Heute erzählt. Der Sprecher der Mayapriester Nicolas Oxlajuj kommentiert die Sequenzen, indem er seine eigene Geschichte erzählt. Sie führt von einer Menstruationszeremonie eines jungen Apachenmädchens über den Tanz der Eroberung zu den Widerstandsdörfern im guatemaltekischen Dschungel. Sie erzählt von Uranverseuchung und Ölkompanien. von Missionaren und Missionierten, von Schamanen und Medizinmännern und von den Spuren die die Massaker in den Amerikas hinterlassen haben. Er erzählt aber auch von einer Kultur und Identität die nicht aufhören wird zu existieren.

Gülsel Özkan & Ludger Pfanz

Director Biography - Gülsel Özkan & Ludger Pfanz

Gülsel Özkan und Ludger Pfanz sinn international und National mehrfach ausgezeichnete Künstler und arbeiten seit 1987 zusammen und haben als Filmregisseur, Filmproduzent, Drehbuchautor über 30 Film- und Medienkunstproduktionen u.a. in der USA, in der Türkei, in Griechenland, Guatemala, Ecuador Costa Rica, China zusammen realisiert. Zentrale Themen waren und sind bis heute noch Umweltschutz, Menschenrechte und Aktivismus.

Einen Schwerpunkt dieser Aktivitäten bildeten der indigene Widerstand gegen Natur- und Identitätzerstörung wie beispielsweise am Big Mountain- einer Kampagne der Navajos gegen Kohleabbau, in Pine Ridge in South Dakota mit der  American Indian Movement AIM im Kampf gegen den Uranabbau in den Black Hills, bei den Mescalero Apachen, den Kampf gegen die Entweihung des Mount Graham, den Widerstand der Western Shoshone in Nevada gegen die Atomtests.  Die Aufstände der Amazonasindianer gegen die Ölindustrie führten zu Filmen wie „ Que todos se llevanten“, „El oro negro“, „Die Stimme des Himmels“ und „Das versteckte Gesicht Guatemalas“. 

Alle diese Arbeiten bemühten sich um eine nachhaltigere, gesündere und friedlichere Welt für jetzige und künftige Generationen und Völker sowie um Kulturverständigung.

In einer kleinen Retrospektive zeigen die Festivalleiter von BEYOND zwei ihrer Arbeiten, die in dem heutigen Kontext des Klimawandels von Bedeutung sind.

Director Statement

Seit 1988 arbeiten Gülsel Özkan und Ludger Pfanz in über 30 Film- und Medienkunstproduktionen zusammen. Zentrale Themen waren und sind Umweltschutz, Menschenrechte und Aktivismus.

Einen Schwerpunkt dieser Aktivitäten bildeten der indigene Widerstand gegen Natur- und Identitätzerstörung wie beispielsweise am Big Mountain- einer Kampagne der Navajos gegen Kohleabbau, in Pine Ridge in South Dakota mit der  American Indian Movement AIM im Kampf gegen den Uranabbau in den Black Hills, bei den Mescalero Apachen, den Kampf gegen die Entweihung des Mount Graham, den Widerstand der Western Shoshone in Nevada gegen die Atomtests.  Die Aufstände der Amazonasindianer gegen die Ölindustrie führten zu Filmen wie „ Que todos se llevanten“, „El oro negro“, „Die Stimme des Himmels“ und „Das versteckte Gesicht Guatemalas“. 

Alle diese Arbeiten bemühten sich um eine nachhaltigere, gesündere und friedlichere Welt für jetzige und künftige Generationen und Völker sowie um Kulturverständigung.

In einer kleinen Retrospektive zeigen die Festivalleiter von BEYOND zwei ihrer Arbeiten, die in dem heutigen Kontext des Klimawandels von Bedeutung sind.

 „Die Amerikas“ erzählt von der Situation der indigenen Völker des Kontinents und deren andauernde Unterdrückung, aber auch von einer Spiritualität und einer kulturellen Identität, die nicht nur seit über 500 Jahren andauert, sondern die auch wesentliche Bausteine einer zukünftigen Welt aufzeigt ,in der die Menschen wieder ein Teil der Biosphäre Erde sind und sich als ein solcher Teil eines größeren Ganzen verstehen.